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AutorenbildGesund im Pott

Mütter - Helden des Alltags

Wir sind Helden. Das halten wir schon mal fest! Morgens alle Familienmitglieder versorgen und sich selbst fertig machen für den Job, ab ins Auto, im Beruf die Frau stehen, ab nach hause, die Kinder beglücken, bekochen, nebenbei den Hund kraulen, Wäsche waschen, den Haushalt rocken und dabei lächeln. Immer fröhlich lächeln. Mit den Kindern backen, Hausaufgaben machen und spielen und den Mann glücklich machen, wenn der von der Arbeit kommt.

Alles kein Problem.

Natürlich nicht.

Wir sind schließlich Helden.

Aber auch Helden brauchen Pausen. Und diese Pausen nehmen wir uns nicht. Studien zeigen, dass berufstätigen Mütter 40% mehr gestresst sind als Frauen ohne Kinder.

Und Pausen machen ist keine Schwäche. Im Gegenteil. Wenn wir darum wissen, dass Pausen und stärker und leistungsfähiger machen, dann ist es plötzlich nicht mehr negativ behaftet sich einmal hinzusetzen und die Augen zu schließen, durchzuatmen und abzuschalten.

Schaffen Sie sich Inseln, machen Sie Minipausen.

Egal wo. Und wenn Sie sich auf der Toilette einschließen. Hier hin folgt Ihnen ja wirklich niemand... außer Sie haben kleine Kinder, aber auch die können lernen draußen zu warten, wenn Mama mal kurz verschwindet.


Stellen Sie sich aufrecht hin, strecken sie ihre Arme nach oben, machen Sie sich lang und atmen Sie. Lassen Sie die Arme sinken und spüren Sie die Entspannung. Lassen Sie bewusst alle Anspannung los. Fühlen Sie ins sich hinein. Beiße ich die Zähne noch aufeinander? Habe ich die Schultern hochgezogen? Ist mein Nacken angespannt? Lassen Sie los.

Öffnen Sie die Augen, atmen Sie nochmal tief durch und legen Sie wieder los.

Machen Sie Ihre Minipausen für sich und alleine! Sie sind es wert, Sie haben es sich verdient. Jeden Tag.

Stellen Sie sich aufrecht hin. Spüren Sie den Kontakt Ihrer Füße zum Boden? Stellen Sie sich vor, sie werden nun im Nacken nach oben zuzogen. Senken Sie das Kinn auf die Brust und machen Sie den Nacken ganz lang. Halten Sie diese Position einige Sekunden und lassen Sie dann wieder los.


Oder setzen Sie sich auf einen Stuhl, auf die Toilette, den Bettrand oder wo auch immer hin und fallen Sie in sich zusammen wie Marionette, die keiner mehr hält. Egal wie blöd das aussieht. Sie sind ja alleine. Lassen sie sich auf ihre Knie sinken, die Arme hängen, den Mund leicht geöffnet, alle Spannung lassen Sie los. Hängen Sie ab! Genießen Sie diese Spannungsfreiheit.


Diese oder ähnliche Übungen gibt es zu genüge und sie tun gut, auch wenn Sie uns noch so trivial vorkommen.

Versuchen Sie es aus!


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